Behandlung von Haarausfall bei Frauen
Haarausfall
Der Verlust von Haaren beeinflusst unser Selbstbild erheblich. Haarausfall macht Angst, unsicher und depressiv. Haarverlust kann zu Sozialen Phobien, Schlafstörungen, Erschöpfung und Stimmungsschwankungen führen. Betroffene sprechen sogar vom Verlust ihrer Identität.
Das Haar ist der Spiegel der Gesundheit, denn wenn Glanz und Dichte schwindet, kann das ein Ausdruck für physisches oder psychisches Ungleichgewicht sein.
Jede zweite Frau hat in ihrem Leben mindestens einmal Haarausfall, d.h. 20 Millionen Frauen in Deutschland sind von Haarausfall betroffen. 1,5 Millionen Menschen sogar an Alpopezia Areata (kreisrunder Haarausfall) erkrankt.
Durch meine langjährige Erfahrung als Friseurmeisterin und nun seit 2012 als niedergelassene Heilpraktikerin kenne ich mich mit Haarproblemen, Haarausfall und ganzheitlicher Gesundheit bestens aus. In meiner Zeit als Friseurmeisterin sind mir oft Menschen begegnet, die Haarausfall hatten.
Damals konnte ich die Betroffenen nur an einem Arzt verweisen, der aber meistens keine Veranlassung sah, das Problem zu untersuchen oder auch keine Möglichkeit dazu hatte.
Angebotene Shampoos oder Haarwässer helfen nur sehr gering, weil die Ursachen für den Haarausfall nicht behoben werden. Haarteile oder Perücken sind manchmal eine Alternative, aber der Haarausfall wird damit nicht verbessert .
Meine Therapie bei Haarausfall
Ich betrachte bei Haarausfall die ganzheitliche Gesundheit des Patienten, denn Haarausfall kann auch nur die Spitze vom Eisberg sein.
In einem ausführlichen Anamnese-Gespräch und unter Berücksichtigung vorangegangener Diagnostik oder bereits durchgeführter Therapien erarbeite ich mit meinen Patientinnen die individuellen Ursachen für ihren Haarausfall und die daraus resultierenden Therapien. Dazu nutze ich u.a. auch die Kairos Methode um möglichst schnell die Ursache zu finden.
Mein ganzheitliches Behandlungskonzept kann folgende Punkte umfassen:
- Ernährungsberatung
- Labordiagnostik zu Mikronährstoffen und die Versorgung bei Defiziten
- Labordiagnostik zur hormonellen Dysbalance und Ausgleich durch bioindentische Hormontherapie
- Wiederherstellung der Darmgesundheit
- Stressoren identifizieren
- Ausleitung und Entgiftung
- Mesotherapie und Mikroneedeling, das heißt Wirkstoffe und Vitamine werden mit Hilfe feinster Kanülen direkt in die Kopfhaut eingeschleust
Wie kann Haarausfall bei Frauen behandelt werden
Pflege der Kopfhaut und der Haare
Dazu zählt unbedingt das tägliche Bürsten der Kopfhaut mit einer Naturhaarbürste. Durch das intensive Bürsten wird die Kopfhaut besser durchblutet und somit die Haarwurzel mit Nährstoffen versorgt.Es regt die Lymphe an zum Abtransport von Schlackestoffen und es verteilt das Fett der Kopfhaut gleichmäßig bis in die Haarspitzen. Außerdem wird der Haarmuskel gestärkt.
Am besten vom Hinterkopf zum Oberkopf ,vom Ohr zumScheitel bürsten , also immer entgegen der Wuchsrichtung.
Das bürsten der Kopfhaut gilt gleichermaßen für kurzes Haar und für langes Haar.
Anamnese, Ursachen für Haarausfall feststellen
Der Mensch verliert täglich zwischen 70-100 Haare. Ein Haar fällt aus und aus dem Haarfollikel schiebt sich ein neues Haar heraus. Haare werden zwischen 2-7 Jahre alt und das Wachstum wird in 3 Phasen eingeteilt.
Wenn man Haarausfall bekämpfen möchte, ist es unerlässlich die Ursachen zu finden, die zum Haarausfall führen.
Die Ursachen für Haarausfall sind bei jedem Menschen verschieden.
Deshalb ist eine sorgfältige Anamnese sehr wichtig.
Nährstoffmangel beseitigen
Abzuklären ist die optimale Versorgung des Körpers mit Nährstoffen, Vitaminen und Aminosäuren. Wenn man bedenkt, das die Haare durchschnittlich 30 Meter pro Tag wachsen, ist das eine schier unglaubliche Länge! Ja, Sie haben richtig gelesen! Durchschnittlich hat der Mensch 100.000 Kopfhaare die täglich 0,3 mm wachsen. Deshalb ist auch die Nährstoffversorgung so wichtig , um diese große Wachstumsleistung zu vollbringen!
Es gibt eine Reihe von Mineralstoffen/Spurenelemente , Aminosäuren und Vitamine die unbedingt bei Haarausfall untersucht werden müssen.
Stress verringern bzw. vermeiden
Stress kann eine Kaskade von lokalen Ereignissen auslösen, die Entzündungen am Haarfollikel nach sich ziehen und so zum Haarausfall führen. Dank der Erkenntnisse der Psychoneuroimmonologie (PNI) konnten die Auswirkungen von negativen Stress am Haarfollikel nachgewiesen werden.
Wenn Stress eine Ursache für Haarausfall ist , sollte man auf die Zeit von etwa 3-4 Monaten vor dem Haarausfall achten.
Haarausfall geschieht selten sofort, sondern meistens einige Zeit nach einem Ereignis wie: Unfall, Trauma, Operation, Verlust eines nahen Angehörigen, aber auch eine strenge Diät versetzt den Körper in Stress.
Weitere Behandlungsansätze
Weitere mögliche Ursachen für Haarausfall sind:
- Infektionskrankheiten
- Medikamente z.Bsp. Betablocker, Antibiotika, Chemotherapeutika
- Schilddrüsenfunktionsstörung
- Belastung mit Schwermetallen und anderen Schadstoffen